Orofaziale Dysfunktionen betreffen die Muskelfunktion, den muskulären Tonus (Spannung) oder die Bewegungsabläufe von Muskeln des Mund- und Gesichtsbereichs, insbesondere der Zunge und der Lippen. Es können Fehlfunktionen bei den Primärfunktionen Saugen, Kauen, Schlucken oder der Lautbildung auftreten.
Beim Kieferorthopäden, Zahnarzt oder Kinderarzt werden dann folgende Fehlfunktionen festgestellt:
▪ Zungenpressen
▪ infantiles Schlucken
▪ Habits (Nuckeln, Nägelkauen u.a.)
Häufig treten im Zusammenhang mit dieser Dysfunktion phonetische Störungen wie ein Sigmatismus (Lispeln) oder Schetimus (Fehlbildung des „sch“-Lautes) auf.
Nach einer ausführlichen Diagnostik werden dann Übungen zur Regulierung des Ungleichgewichtes mithilfe der Manuellen Stimmtherapie® nach G. Münch, der Neurofunktionstherapie nach E. Rogge sowie durch Übungen i.A.a. Anita Kittel durchgeführt und ggfs. der korrekte Laut auf Laut-, Silben-, Wort- und Textebene erarbeitet und für das freie Sprechen automatisiert. Die korrekte Zungenruhelage sowie das physiologische Schluckmuster werden ebenfalls angebahnt und mit Hilfe von Transferübungen gefestigt.
sprech[ts]immer GbR
Praxis für Logopädie
Claudia Rose
Minou Dehnamaki
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