Beim Stottern handelt es sich um eine Störung des Redeflusses. Diese äußert sich in primären und sekundären Symptomen. Primäre Symptome stellen den eigentlichen Kern des Stotterns dar, während sekundäre Symptome eine – zum Teil bewusste – Reaktion auf die primären Symptome sind.
Zu den primären Symptomen zählen:
Zu den sekundären Symptomen gehören:
Ein Vermeidungsverhalten versucht durch Vermeidung von Lauten, Wörtern, Sprechsituationen und ähnlichen Reaktionen, dem Stottern im Voraus auszuweichen. Im Gegensatz dazu soll ein Fluchtverhalten auftretende primäre Symptome überwinden. Erhöhte Anspannung der Sprechmuskulatur oder einer anderen Muskulatur, auch Grimassieren oder ruckartige Bewegungen können Anzeichen eines Fluchtverhaltens sein.
In der Diagnostik muss zunächst festgestellt werden, ob es sich bei den Redeunflüssigkeiten tatsächlich um Stottern handelt. Anhand einer Überprüfung mit dem SSI-3 und einer ausführlichen Anamnese werden die Symptome und Begleiterscheinungen genauestens bestimmt.
Entsprechend der individuellen Schwerpunkte werden dann bestimmte Sprechtechniken eingeübt mit dem Ziel, ein unauffälliges und flüssiges Sprechen zu erreichen. Bei der Kindetherapie findet hier
Mini-KIDS oder KIDS nach P. Sandrieser, beim erwachsenen Patienten die MIDVAS-Therapie nach van Riper Anwendung. Einen großen Teil nimmt bei dieser Therapie die Eltern-/Angehörigenberatung und
–begleitung ein.
sprech[ts]immer GbR
Praxis für Logopädie
Claudia Rose
Minou Dehnamaki
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